MDR AKTUELL - Meldungen um 08:00 Uhr

19. Mai 2024, 08:00 Uhr


Lage in Hochwassergebieten weiter angespannt

In den Hochwassergebieten im Saarland und in Rheinland-Pfalz zeichnet sich leichte Entspannung ab. Wie das saarländische Innenministerium mitteilte, zieht sich das Wasser größtenteils langsam zurück und die Schäden werden sichtbar. Rettungseinsätze von Anwohnern gebe es nicht mehr. Die Behörden gehen bislang von einer verletzten Person aus. Sorgen bereite derzeit noch die historische Altstadt von Blieskastel. Diese war gestern Abend überflutet worden, weil das Wasser aus der Kanalisation nach oben drückt. Die meisten gesperrten Straßen seien im Saarland wieder befahrbahr und der Bahnverkehr angelaufen. Auch im benachbarten Rheinland-Pfalz traten viele kleinere Bäche und Flüsse über die Ufer, Keller liefen voll und Straßen wurden überspühlt.


Proteste in Israel gegen Regierungschef Netanjahu

In Israel hat es erneut Proteste gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gegeben. Die Demonstranten warfen der Regierung vor, die Hamas-Geiseln im Stich zu lassen. Zuvor hatte Benny Gantz, Minister im israelischen Kriegskabinett, mit Rücktritt gedroht. Sollte Netanjahu nicht bis zum 8. Juni einen Plan für die Nachkriegsordnung im Gazastreifen vorlegen, werde er und weitere Mitglieder seiner Partei das Kabinett verlassen. Erst am Mittwoch hatte Verteidigungsminister Joav Galant Klarheit über die Pläne nach dem Krieg gefordert. Heute wird der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, zu Gesprächen in Israel erwartet.


Ukraine: Erneut heftige Drohnenangriffe Russlands

Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut mit massiven Drohnenangriffen überzogen. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe waren unter anderem die Gebiete Kiew, Sumy, Winnyzja, Tscherkassy, Mykolajiw und Odessa betroffen. Berichten zufolge waren an zahlreichen Orten Explosionen zu hören. Über Schäden oder Opfer war zunächst nichts bekannt. Russland wiederum berichtet, neun Raketen über der russisch besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim abgefangen zu haben. Zudem seien rund 60 Drohnen über den Gebieten Belgorod und Krasnodar abgefangen und zerstört worden.


Deutsche zahlen gut 5 Milliarden Euro zu viel für Strom

Verbraucher in Deutschland zahlen in diesem Jahr mehr als fünf Milliarden Euro mehr als nötig für Strom. Das hat eine Analyse des Vergleichsportals Verivox ergeben, die den Funke-Zeitungen vorliegt. Grund sei, dass Verbraucher zu bequem seien, ihren Tarif zu wechseln. Demnach bezieht ein knappes Viertel der Haushalte in Deutschland Strom über den Grundversorgungstarif ihres örtlichen Versorgers. Das ist laut Verivox allerdings die mit Abstand teuerste Tarifgruppe.


Fußball: Köln steigt ab

Der 1. FC Köln steigt zum siebten Mal aus der Fußball-Bundesliga ab. Die Rheinländer kassierten in Heidenheim eine 1:4-Niederlage und beendeten die Saison als Vorletzter. Union Berlin sicherte sich am letzten Spieltag den Klassenerhalt durch ein 2:1 gegen Freiburg. Die weiteren Ergebnisse: Frankfurt - Leipzig 2:2, Leverkusen-Augsburg 2:1, Stuttgart - Mönchengladbach 4:0, München - Hoffenheim 2:4, Bremen - Bochum 4:1, Dortmund - Darmstadt 4:0 und Wolfsburg - Mainz 1:3

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